M i k r o f i n a n z i e r u n g – D i e H i l f e z u r S e l b s t h i l f e
Pauline
Director of
PAUTHO VISION FOR WOMEN EMPOWERMENT (VIWE) UGANDA LTD
and our Microfinance Manager
Hier geht es zu verschiedenen Projekten die wir unterstützen.
Mit Mikrokrediten und entsprechenden Workshops helfen wir seit 2018 bedürftigen Frauen (und damit ihren Familien) im Distrikt Mbale in Uganda erfolgreich, selbstständig zu werden und ein eigenes Kleingewerbe auf- und/oder auszubauen.
- Bis zum 31.12.2022 wurden mehr als 1.250 Mikrokredite mit einem Gesamtwert von ca. 100.000 € an bedürftige Frauen in Uganda vergeben (über 70 Gruppen mit fast 400 Mitglieder). Somit haben wir mit der Finanzierung einkommensschaffender Maßnahmen bisher fast 400 Frauen aus der Arbeitslosigkeit und Armut geholt.
- Zum 01. August 2021 mieteten wir ein kleines Büro an. Das Büro liegt in einem Vorort von Mbale, auf direktem Weg zu „unseren“ Frauen. Ein eigenes Büro ist notwendig geworden, da die Anzahl der Darlehensnehmer ständig zunimmt und Raum für Besprechungen, Verwaltungstätigkeiten und Lagerfläche benötigt wird.
- Im Herbst 2020 stellten wir 2 weitere Mitarbeiter ein. Doreen ist Lehrerin und Eli (James) Sozialarbeiter. Die beiden sind ebenfalls sehr engagiert und werden unser Projekt gemeinsam mit Pauline voran bringen.
- Im Frühjahr 2020 gründeten wir in Mbale
„PAUTHO VISION FOR WOMEN EMPOWERMENT (VIWE) UGANDA LTD“
als gemeinnützige Organisation nach ugandischem Recht.
So haben wir nun eine bessere Möglichkeit, möglichst vielen armen Familien zu helfen. - Im August 2018 starteten wir mit dem Mikrofinanzprojekt an der Schule von Kwa Moyo in Uganda.
Die Darlehen erhalten bei uns nur Frauen!
Sie entwickeln ein größeres Selbstbewusstsein und ein höheres soziales Ansehen. Sie sind zuverlässiger in der Rückzahlung von Darlehen und investieren die Gewinne in die Zukunft der Familien sowie in die Schulbildung und Gesundheit ihrer Kinder.
Durch Geldspenden und unseren Verkauf von gespendeten Büchern, Hörbüchern, Film-DVDs und Musik-CDs hier in Deutschland und Europa erwirtschaften wir regelmäßige Einkünfte.
Mit einem Teil dieser Einnahmen
- finanzieren wir den Arbeitsplatz unserer ugandischen Mikrofinanzmanagerin, sowie zweier weiteren Mitarbeiterinnen
- vergrößern nach und nach das Mikrokreditbudget.
Wir sind deshalb nicht auf Zinseinnahmen angewiesen!
Hier ist unser Konzept zum Projekt.
Die anderen Einnahmen aus dem Verkauf fließen in „unsere“ Schule in Bwikhasa Village (s. u.)
Warum engagieren wir uns mit diesem Projekt?
Seit 2015 unterstützen wir mit finanziellen Mitteln den Verein Kwa Moyo e. V., der in Bwikhasa Village, Distrikt Mbale, ein Kinderdorf & Bildungszentrum – das „Kwa Moyo Children’s Village & Education Center“ errichtet.
Die meisten Familien im Einzugsbereich „unserer“ Schule gehören zur einkommensschwächsten und ärmsten Bevölkerungsschicht Ugandas. Ihnen fehlen nötige finanzielle Mittel, um sich und ihre Familien zu versorgen. Sie verfügen weder über ein ausreichendes Einkommen noch haben sie Ersparnisse, die sie in ihre Zukunft investieren könnten, um aus dem Kreislauf der Armut auszubrechen. Die Menschen haben kaum Zugang zu Bildung und die Arbeitslosigkeit ist sehr hoch.
Mittellose Menschen erhalten in der Regel keine Bankkredite. Ihnen fehlen Sicherheiten und die Vergabe kleinerer Summen stellt für die Banken einen zu hohen organisatorischen Aufwand dar. Nach offiziellen Schätzungen bleibt etwa drei Milliarden Menschen der reguläre Zugang zu Finanzdienstleistungen verwehrt.
Deshalb bieten für Viele nur noch die Geldverleiher / Kredithaie die einzige Möglichkeit, einen Kredit zu erhalten – allerdings zu extrem hohen Zinsen, so dass i. d. R. nach kürzester Zeit das Darlehen nicht mehr bedient werden kann und die Spirale weiter abwärts führt.
Das Überleben der Menschen hängt von Einkommen, von Bildung und von gleichen Chancen ab.
Aber die von Armut betroffen Menschen müssen täglich um ihre Grundbedürfnisse kämpfen. Und besonders die schwächsten Gesellschaftsmitglieder – allen voran Frauen und Kinder – leiden unter den Folgen.
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben jedes Jahr etwa 13 Millionen Mädchen und Jungen an den Folgen von Armut!!
Und dagegen wollen wir kämpfen!
Um das Leben dieser Menschen zu
verbessern, ist neben Bildung, die Befreiung aus der Armut, eine weitere Grundvoraussetzung,
um aus diesem negativen Kreislauf heraus zu kommen.
Und unserer Meinung nach ist die Mikrofinanzierung eines
von mehreren effektiven Instrumenten der Entwicklungszusammenarbeit.
Durch unseren Beitrag können einkommensschwache Familien
- Kleinunternehmen auf- und ausbauen,
- ihr Einkommen steigern,
- sich besser und regelmäßiger ernähren
- ihre Kinder zur Schule schicken (und sie werden weniger von der Schule genommen, um zu arbeiten)
- gesünder leben
- Medikamente zahlen und sich besser informieren
- Gesundheitsdienste in Anspruch nehmen.
Die Mädchen und Jungen profitieren durch unsere Mikrofinanzierungsinitiative hauptsächlich durch eine gute Schulausbildung. Danach haben sie sehr gute Chancen auf eine vernünftige Berufsausbildung und eine einträgliche Arbeit. Und somit eine sehr gute Zukunftsperspektive!
Unsere Berichte:
- ab 2021 werden die Berichte unter Mitteilungen veröffentlicht
- Mikrofinanzbericht Dezember 2020
- Mikrofinanzbericht November 2020
- Mikrofinanzbericht September/Oktober 2020
- Mikrofinanzbericht August 2020
- Mikrofinanzbericht Juli 2020
- Mikrofinanzbericht Juni 2020
- Mikrofinanzbericht März 2020
- Mikrofinanzbericht Februar 2020